Häufig müssen Elektroinstallationen im Vorfeld eines Neu- Umbaus oder einer Renovierung durchgeführt werden. Hierbei gibt es Verschiedenes zu beachten, denn nicht jeder kann respektive darf Elektroinstallationen vornehmen. Und das aus gutem Grund. Das unsachgemäße Arbeiten mit Strom oder an Stromleitungen kann schlimme Folgen nach sich ziehen. Schon geringe Spannungen können einen Stromschlag, Verbrennungen oder gar den Tod verursachen. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, Elektroinstallationen zu planen. Grundsätzlich ist das Arbeiten an elektrischen Anlagen nur von Fachpersonal durchzuführen. Natürlich gibt es vorbereitende Maßnahmen, die auch der Laie unter Anleitung und Aufsicht von ausgebildetem Fachpersonal durchführen kann. Die endgültige Abnahme und Inbetriebnahme der Installationen sollte ausschließlich Elektromeistern vorbehalten sein. Darüber hinaus übernimmt im Schadensfall durch eine unsachgemäße Ausführung keine Versicherung die Haftung. Werden diese Vorgaben beachtet, steht einer Realisierung der erforderlichen Arbeiten nichts im Wege.
Bei der Planung von Elektroinstallationen sollte zunächst der Grundriss der Baumaßnahme zur Hand genommen werden. Hier kann man dann die benötigten Stromquellen entsprechend den Bedürfnissen notieren. Zum Beispiel werden in einer Küche mehr Stromquellen benötigt als in einem normalen Zimmer. Hier muss neben Herdanschluss und Kühlschrank insbesondere an Kaffeemaschine, Wasserkocher und andere Elektrokleingeräte gedacht werden. Aber auch im Bad gelten besondere Bedürfnisse. Anschlüsse für den Föhn, Elektrorasierer oder die elektrische Zahnbürste sollten eingeplant werden. Sinnvoll ist es, wenn auch die zukünftige Einrichtung der Räume, Fenster oder Türöffnungen in die Planung einbezogen werden können. So kann die genaue Platzierung der Stromquellen vorherbestimmt werden. Darüber hinaus vermeidet man mit dieser Vorgehensweise einen vermehrten Einsatz von Steckdosenleisten oder störenden Verlängerungskabeln. Auch verhindert dies eine mögliche Überlastung der Stromkreise.
Wer sachgemäße Elektroinstallationen planen will, kann in der heutigen Zeit auf entsprechende Software zugreifen. Meist verfügen diese Programme über eine verständliche Erläuterung zu den notwendigen Vorschriften. Auch bieten sie Vorschläge für eine fachlich richtige Vorgehensweise. Wichtige Voraussetzung für den persönlichen Einsatz einer derartigen Software ist eine möglichst intuitive Handhabung. So kann der Nutzer zum Beispiel die Räume virtuell begutachten und den späteren Bedürfnissen anpassen. Bei Altbauten sind, wenn möglich, vorhandene Elektropläne einzubeziehen. Hier können vorhandene Leitungen in die Planung einbezogen werden und so in vielen Fällen überflüssige Arbeitsschritte vermieden werden. Wichtig ist in allen Fällen, dass von vornherein die speziellen Bedürfnisse der Bewohner beachtet werden. Elektroinstallationen planen ist alles in allem mit Arbeit verbunden und kann mit entsprechenden Programmen erleichtert werden. Mit fachlicher Unterstützung können vorbereitende Tätigkeiten durchgeführt werden. Die endgültige Abnahme und Inbetriebnahme der Elektroinstallationen sollte jedoch immer von ausgewiesenen Experten fertiggestellt werden. So kann man sicher sein, alles richtig gemacht zu haben und der Versicherungsschutz geht bei einem eventuellen Schadensfall auch nicht verloren.

Weitere Informationen finden Sie bei der Pfanner & Frei AG.

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